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Unternehmensnachfolge:
Monika Born hilft bei der Suche nach gütlichen Lösungen
- Beim Streit um die Nachfolgereglung im elterlichen Betrieb
sind schon ganze Familien zerbrochen. Hinter den teueren und
schmerzhaften Auseinandersetzungen stecken oft Missverständnisse,
die sich durch eine Mediation ausräumen lassen.
- "Nach
fünf Stunden hatten wir eine tragfähige und
für
alle akzeptable Lösung erarbeitet".
Mediation statt Prozess: auseinandersetzung zwischen Gesellschaftern
- Ein Softwareunternehmen gerät beim Einbruch der New Economy
in Schieflage. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden
Gesellschafter endet
in einer bitteren
Auseinandersetzung.
- Für
Monika Born ein exemplarischer Fall: "In geschäftlichen
Verbindungen nutzen die Parteien ihre sich ergänzenden Potentiale.
Dabei bedenken sie häufig nicht, was passiert, wenn sich
die Rahmenbedingungen ändern.
Eigenschaften und Herangehensweisen, die sich anfangs optimal
ergänzt haben,
stehen sich dann oft als unvereinbare Gegensätz gegenüber."
- Monika Born konnte einen teueren Rechtstreit verhindern. Im
Laufe der Mediation gelangen die Parteien zu der Ansicht, dass
sie den Streit um die Zukunft ihres gemeinsamen Unternehmens
nur dann im beiderseitigen Interesse lösen können, wenn sie die
Lösung selbst in die Hand nehmen. Es gelingt ihnen, sich auf
die wirtschaftlichen Eckpunkte für die Auseinandersetzung ihres
Unternehmens zu verständigen.
interview: Mediation als Beitrag zu neuer Konfliktkultur
Gründe, die für eine Meditation sprechen
"Mediation
eignet sich besonders, wen die Parteien über den konkreten
Konfliktfall hinaus ihre Beziehungen aufrecht erhalten wollen.
Der gößere Handlungsspielraum
in der Mediation führt dazu, dass die Parteien mit
dem Verlauf und dem Ergebnis in der Regel zufriedener sind,
als bei einer
Entscheidung
durch
die Gerichte.
In wirtschaftlichen Kontexten spielt darüber hinaus
auch die Planungssicherheit für unternehmerische
Entscheidungen und
die
Erhaltung der betrieblichen
Produktivität eine wichtige Rolle, weil Mediationsverfahren
nicht nur eine autonome, sondern auch eine zügige
Konfliktlösung ermöglichen.
Beispiele für Mediationsverfahren
"Am
häuftigsten sind Konflikte zwischen Unternehmen, die
in geschäftlichen Beziehungen
zueinander
stehen,
sei es als
Wettbewerber
oder als Geschäftspartner. Aber auch unternehmensintern
findet Mediation Anwendung, z. B. bei Meinungsverschiedenheiten
zwischen Gesellschaftern oder Streitigkeiten in Krisen oder
bei Unternehmensnachfolge."
Wie kann man gerichtlichen Streitigkeiten vorbeugen?
"Ausschlaggebend
ist, dass die Beteiligten ihre Beziehungen so gestalten,
dass sie adäquate Konfliktlösungssysteme entwickeln.
Das ist ein kommunikativer Prozess, der darin zum Ausdruck
kommt, wie Verhandlungen
geführt und Verträge gestaltet werden.
Ein praktisches Instrument sind hier Mediationsklauseln
in Verträgen oder
in allgemeinen Geschäftsbedingungen."
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